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Mit dem neuen WAN Assurance Service erweitert Mist sein Produktportfolio auf dem Weg zum gläsernen Netzwerk. Nun kann die Qualität des gesamten Netzwerks über die WAN-Edge bis hin zu Cloudanwendungen über die Service Level Expectations (SLE) überwacht werden. Dies führt Mist und Juniper noch weiter zusammen.
Um den Service nutzen zu können ist ein Abo des WAN Assurance Cloud Services und ein Juniper WAN Gateway der SRX 300 Serie notwendig. Damit bieten die SRX WAN Gateways neben Routing, Switching, VPN, Next-Generation Firewall und Threat Protection Funktionen nun auch die Möglichkeit, sie in die Qualitätsüberwachung von Mist einzubinden. Hierzu ist es – wie auch schon bei Wired Assurance – nicht nötig die anderen Mist Produkte wie Access Points oder Assurance Dienste zu nutzen, der WAN Assurance Service kann auch separat genutzt werden.
Was zeigt Mist WAN Assurance?
Beim WAN Assurance Service stehen die Service Level Expectations im Mittelpunkt. Sie geben Auskunft über die Nutzerfahrung im Betrieb. Hier besteht auch der Unterschied zur herkömmlichen Überwachung von SD-WAN, etwa mit der Juniper Contrail Service Orchestration. Diese hilft bei der Einrichtung und überwacht die Gesundheit der WAN-Verbindung sowie die Richtlinienumsetzung. Diese Überwachung ist natürlich für ein funktionierendes WAN-Netzwerk zentral und auch für auch für die WAN Assurance wichtig, allerdings geht Mist über die rein physikalische Netzwerküberwachung hinaus. Bei Mist werden die Daten genutzt, um mithilfe einer künstlichen Intelligenz auszuwerten, was diese Werte für die Nutzererfahrung aussagen.
Dies bedeutet für Administratoren vor allem zwei Dinge: Erstens werden mögliche Probleme vom System proaktiv erkannt und – je nach Problem – von der KI selbstständig gelöst und zweitens, sollte es doch zu Beschwerden kommen, nutzer- und applikationsbasiert nach Problemen gefahndet werden kann.
Zusammenspiel der Mist Services für einfache Netzwerküberwachung
WAN Assurance alleine kann zwar bereits das Leben erleichtern, die wahre Stärke der Lösung von Mist zeigt sich allerdings im Zusammenspiel der Dienste WiFi-, Wired- und WAN Assurance und dem Virtual Network Assistant Marvis. Diese Dienste haben wir bereits in unserem Blogbeitrag Unterstützung für Ihr Netzwerk – Die Cloud Services von Mist ausführlich vorgestellt.
Mit dem WAN Assurance Dienst bietet Mist nun einen vollständigen Überblick über alle Netzwerkverbindungen, die sich auf Seiten eines Unternehmens befinden. Zusammen mit dem Marvis Conversational Interface, in dem Fragen in natürlicher Sprache gestellt werden können, ist es spielend einfach, Problemen auf den Grund zu gehen.
Zwar übernimmt jeder der Dienste einen Teilbereich der Netzwerküberwachung, die Daten werden jedoch zu einer gemeinsamen Auswertung zusammengefasst. Somit muss nicht an drei unterschiedlichen Stellen – WLAN, LAN oder WAN, nach dem Fehler gesucht werden. Die ist ein weiterer Vorteil von Mist Assurance.
Durch die dauerhafte Netzwerküberwachung müssen Fehler auch nicht erst reproduziert werden. Da alle Netzwerkdaten bis zu 30 Tage gespeichert werden, können diese auch im Nachhinein analysiert werden. Im Mist Dashboard kann beispielweise nach dem Client oder der Applikation sowie dem Fehlerzeitraum gesucht werden.
Welche Parameter überwacht Mist WAN Assurance?
Doch zurück zur WAN Assurance. Wie geht Mist vor, um das Nutzererlebnis zu überwachen? Für die WAN Service Level Expectations werden drei Metriken gemessen: Gateway Health, WAN Link Health und App Experience. Hier kann der Administrator auf einen Blick sehen, ob es sich eher um ein Problem des SRX Gateways, der Leitung oder Verbindung handelt. Da jede dieser Metriken für sich allein noch nicht aussagekräftig genug ist, werden zur tatsächlichen Fehleranalyse die Metriken weiter aufgeschlüsselt.
Gateway Health
Auch die Hardware des WAN Gateways kann Probleme verursachen, daher ist eine Einbeziehung dieser in die SLEs sinnvoll. WAN Assurance unterstützt alle Juniper Gateways der SRX 300 Serie. Abgerufen werde Informationen zu CPU, Speicher, Temperatur, Lüfter und Stromversorgung. Hiermit kann abgeschätzt werde, ob es Probleme mit der Hardware des Geräts selbst oder der Geräteauslastung geben könnte.
WAN Link Health
Hier wird die Verbindung zum WAN Edge überprüft. Zu den überwachten Metriken gehören IPSec, Routing Protocols und WAN Interface.
App Experience
Zuletzt wird auch der Traffic selbst ausgewertet. Betrachtet werden Latenz, Jitter, Packet Loss und Round Trip Time (RTT). Diese Werte sind besonders relevant, wenn es nicht nur um die generelle Servicequalität geht, sondern anwendungsbasierte Services Level Expectations berücksichtigt werden sollen.
Für all diese Metriken kann mit der Anomaly Detection natürlich auch eine Überwachung aktiviert werden, die eine Warnung auslöst, wenn für bestimme Thresholds über- oder unterschritten werden. Mit Marvis Actions kann die smarte KI allerdings auch einen Teil der Fehler und Miskonfigurationen selbständig beheben, sodass die Administrationskosten möglichst niedrig bleiben.
Fazit
Mit dem Cloud Service WAN Assurance wächst Mist noch weiter mit Juniper zusammen und bietet somit ein spannendes Gesamtpaket für Unternehmensnetzwerke, dass alle Komponenten von Wi-Fi Access Point bis WAN Edge abdecken kann. Stellen Sie mit den anwenderfokussierten Service Level Expectations sicher, dass Ihre Nutzer einen reibungslosen Alltag haben und steigern Sie damit die Produktivität Ihres Unternehmens. Wir beraten Sie hierzu gerne.
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Ich bin Pablo Vertedor Sanchez aus dem HCD Vertriebsteam. Ich berate Sie gerne oder helfe Ihnen bei Fragen weiter. Sie erreichen mich telefonisch unter +49 89 215 36 92-0 oder per Kontaktformular.
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