Eine Handvoll Desktop-PCs für 70 Lehrkräfte und kein WLAN – Alltag in vielen Schulen. Deutschlands Schulen hinken im internationalen Vergleich sowohl hinsichtlich der Infrastruktur als auch bei der Ausstattung der Schüler deutlich hinterher. Die globale Pandemie hat die massiven Defizite noch deutlicher hervorgehoben. Diese wurden zum Gegenstand zahlreicher Diskussionen.
Mangelhafte technische Ausstattung
Mit den plötzlichen Schulschließungen Anfang 2020 standen Millionen Schüler ohne Laptops da. Sie konnten dem Unterricht kaum noch folgen und die schlechte technische Ausstattung an den Schulen wurde offen sichtbar. Zwar hat Corona die Digitalisierung in den Schulen schneller vorangetrieben, dennoch spielt die Medienkompetenz vielerorts immer noch eine untergeordnete Rolle. Dabei bringt der digitale Wandel viele Vorteile mit sich. Digitale Ausstattung und Infrastruktur bilden mittlerweile die Grundlage für gleichberechtigtes Lernen. Lernprogramme auf Tablets, Smartboards und Laptops bereichern modernes, effektives und inklusives Lernen. Schüler können einfacher individuelle Fortschritte machen und besser gefördert werden. Gleichzeitig wird der Umgang mit Medien und Endgeräten geschult.
Laut der Bildungsgewerkschaft (GEW) benutzen rund 90 Prozent der Lehrkräfte für den Unterricht private Endgeräte. Für Datenschützer ein besorgniserregender Zustand, da sich zumeist sensible Daten, wie Schulnoten, Klausuren oder Zeugnisse, auf den Geräten befinden. Auch die Ausstattung pro Schüler liegt bundesweit gerade einmal bei 0,61 Computern. In den OECD-Staaten liegt der Wert durchschnittlich bei 0,85 Computern pro Schüler, womit Deutschland weit unter dem Schnitt liegt. Einige Länder wie Luxemburg oder die USA sind diesem Wert viel weiter voraus – dort verfügen die Schulen über 1,5 Computer pro Schüler. Bildung sollte unabhängig von den finanziellen Mitteln der Eltern definiert werden können und die Schule sollte Geräte stellen. Der Digitalpakt setz hier an und stellt bis 2024 Mittel sowohl für die Hard- und Softwareausstattung als auch für den Breitbandausbau für Schulen bereit. Bis 2020 konnte jedoch lediglich ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Mittel ausgezahlt werden.
Zugang zum Internet
Nur ein Drittel der Lehrkräfte ist mit der WLAN-Infrastruktur ihrer Schule zufrieden. Dabei gehört eine breitbandige Internet-Anbindung mittlerweile zu einer fortschrittlich ausgestatteten Schule. Der Großteil der Schulen besitzt jedoch nur einen mäßigen DSL-Anschluss. Häufig hat der Anschluss bei den Schülern zu Hause eine größere Datenübertragungsrate als der der ganzen Schule. Der Einsatz von Medien ist unter solchen Bedingungen kaum noch möglich. Ein üblicher DSL-Anschluss kann zwar auch hohe Datenraten erreichen, jedoch kann erst der Glasfaser-Anschluss Gigabit-Geschwindigkeiten liefern – und hier liegt auch das Problem. Wie in unserem Artikel Aktueller Stand des Glasfaserausbaus in Deutschland beschrieben, schreitet der Glasfaserausbau nur schleppend voran, wodurch auch das Schulsystem belastet wird. Eine größere Bandbreite zu bekommen ist abhängig von den Verantwortlichen des Ausbaus und der jeweiligen Stadt, wodurch sich der Ausbau oft lange hinziehen kann.
WLAN-Netzwerke von Mist für Schulen
Um die Digitalisierung an Schulen voranzutreiben, werden Zeit, Ressourcen und geschulte Lehrkräfte benötigt. Damit sich Lehrkräfte jedoch vollständig auf den Lehrberuf konzentrieren können und nicht zusätzlich mit IT-Problemen kämpfen müssen, sind maßgeschneiderte und intelligente Lösungen nötig. Ein ausreichend dimensioniertes und sicheres WLAN-Netzwerk ist ein wichtiger Bestandteil, um Ansprüchen der Digitalisierung in Schulen künftig gerecht zu werden. Die Technik von Juniper Mist AI Lösungen passt sich im Schulalltag spielend einfach an die wachsenden Herausforderungen an. Die Inbetriebnahme gelingt innerhalb kürzester Zeit und bringt ein stabiles WLAN für zahlreiche Geräte.
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