DZS gehört zu den Marktführern für FTTx Netzarchitekturen. In Ingolstadt werden die DZS MileGate Produkte eingesetzt, um ein FTTH Netzwerk für das gesamte Stadtgebiet zu realisieren.
Der Ausbau eines Glasfasernetzes entscheidet immer mehr über die Wirtschaftsfähigkeit ganzer Regionen. Um der Digitalisierung einen Schritt voraus zu sein, beschlossen die Gesellschafter der Ingolstädter Kommunikationsgesellschaft COM-IN im Jahr 2009 den Ausbau des Stadtnetzes zu einem reinen FTTH-Netz. Hiervon profitieren nicht nur Geschäftskunden wie die Audi AG, sondern auch die Privathaushalte der Stadt. Das Ziel der COM-IN ist es, bis 2021 alle Haushalte an das Glasfasernetz anzubinden. Heute sind bereits etwa zwei Drittel der Anschlüsse realisiert, über 11.000 Kunden können bereits mit Glasfasergeschwindigkeit surfen.
DZS als Partner für den Netzausbau
Um den Ausbau zu realisieren, wählte die COM-IN KEYMILE als Partner für die technische Umsetzung. Der Hannoveraner Hersteller ist mittlerweile mit DASAN Zhone Solutions fusioniert und bietet nun unter dem Namen DZS ein Portfolio mit idealen Lösungen für den Breitbandausbau mit FTTx-Netzarchitekturen. Für die Wahl von KEYMILE bzw. DZS sprachen neben dem Angebotsportfolio und den wettbewerbsfähigen Preisen, dass KEYMILE/DZS einen schnellen und deutschsprachigen Support bietet. Die Erfahrungen, welche die COM-IN nun seit zehn Jahren mit KEYMILE/DZS macht, sind ebenfalls durchweg positiv, da sich die Geräte als zuverlässig und wartungsarm bewiesen haben.
Um den Netzausbau zu realisieren, hat die COM-IN das Stadtgebiet von Ingolstadt in 38 Cluster mit vergleichbarer Besiedelungsdichte unterteilt. Diese Cluster werden schrittweise an das Glasfasernetz angeschlossen, sodass jedem Kunden 500 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload zur Verfügung stehen. Neben dem Internetanschluss werden auch Telefonie und TV Anschlüsse über Glasfaser bereitgestellt. Um dies reibungslos im laufenden Betrieb zu realisieren, wählt die COM-IN die IP-MSAN MileGate von DZS.
Das Glasfasernetzwerk in Ingolstadt wird als P2P Netz realisiert
Das Glasfasernetz selbst wird als P2P(Point to Point)-Netzstruktur umgesetzt, bei dieser Netzstruktur handelt es sich um ein aktives Glasfasernetzwerk. Das bedeutet, dass jeder Teilnehmer seine eigene Glasfaser erhält. Diese Glasfaser wird an einem optischen Konzentrator/Access Node terminiert. Hier setzt die COM-IN die IP-MSAN MileGate 2510 ein, die kombiniert mit den Optical-MSAN Line-Cards SUE16 bis zu 480 Glasfaseranschlüsse in einem einzelnen Subrack unterstützen. In Einsatzorten mit beschränktem Platzangebot wie Kabelverzweigern oder Technikräumen kommen die kleineren Varianten der MileGate Fiber Series, der MileGate 2310 und MileGate 2200 zum Einsatz. Sie bieten die gleichen Vorteile wie der MileGate 2510 bei geringerer Baugröße.
Die Umsetzung beim Kunden
Sind die Glasfaseranschlüsse bis zum Haus gelegt, besteht die Frage, wie die das Hochgeschwindigkeitsinternet nun bis zur Telefonsteckdose in der Wohnung kommt. Bei Neubauten kann eine Verlegung von Glasfaserleitungen bis zur Wohnung oder gar bis zum Endgerät mitgeplant werden und auch viele bestehende Gebäude können problemlos auf eine Glasfaserverkabelung für FTTH umgerüstet werden.
Für manche älteren Gebäude ist eine Nachrüstung jedoch mit hohen Kosten verbunden. Um dieses Problem zu lösen, werden die G.fast-DPUs (Distribution Point Units) von DZS eingesetzt. Die MileGate 2012 und 2042 sind für die Wandmontage im Keller konzipiert und können ohne zusätzliches Gehäuse installiert werden. Diese Geräte wandeln die optischen Signale der Glasfaserleitung in elektrische Signale um und können so Glasfasergeschwindigkeiten über Kupferkabel für die letzten Meter zur Wohnung zur Verfügung stellen.
Fazit
Der Ausbau des Glasfasernetzes geht in Ingolstadt mit großen Schritten voran. In den nächsten drei Jahren soll das gesamte Stadtgebiet erschlossen sein. Um dies zu realisieren, ist ein starker Partner für die technische Umsetzung nötig, den die COM-IN mit DZS gefunden hat. Die Produkte von DZS bieten die Zuverlässigkeit und Flexibilität, um ein solches Projekt zu stemmen.
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